Renovierte herrschaftliche Villa aus den 1920ern mit unvergleichlichem Meerblick und gepflegtem Garten mit altem Baumbestand. Die riesige Pinie bietet spannt sich wie ein Sonnenschirm aus, der am SpÀtnachmittag Schatten bietet und AtmosphÀre schafft.
DIe Vermieterin, Mme Boury, kĂŒmmert sich offenbar sehr: Es fehlt wirklich an fast nichts, von Mixstab, KĂŒchenmaschine, Toaster, 3.groĂer (Induktions-)Herdplatte bis hin zu Schere, Teelichtern, Feuerzeug, Tesafilm...all die Kleinigkeiten, an die man beim Packen mal wieder nicht gedacht hat, sind da. GroĂer KĂŒhlschrank mit mind. 40-l-Gefrierfach, Induktionskochfeld 2-flammig (Achtung bei selbst mitgebrachtem Kochgeschirr!), sehr viel unterschiedliches Geschirr und GlĂ€ser aller Art und GröĂe vorhanden.
Leider gibt es den schönen Mosaiktisch auf der Terrasse nicht mehr - er wurde durch einen grauen Kunststofftisch ersetzt, dessen Platte sich schon im "Leerlauf" leicht durchbiegt.
Cavalaire ist eine AnhĂ€ufung von gesichtslosen Appartement- und WohnhĂ€usern im Stil der 60er und 70er Jahre, nett angelegt, aber ohne historisch gewachsenen Kern. FĂŒr eine "Bettenburg" noch ganz akzeptabel, aber eben rein auf Tourismus ausgerichtet. Zum Einkaufen besser das Auto benutzen - der Ortskern ist 15-20 Gehminuten entfernt und liegt 50m tiefer. Ein stets voller Carrefour-Supermarkt ist 2 Autominuten entfernt, Markt jeden Mittwoch, bester BĂ€cker: Bruno.
Einzig die Bademöglichkeit lĂ€sst WĂŒnsche offen: Ein ĂŒberwiegend ungesicherter, schmaler Weg am kakteenbewachsenen(Feigen!) Steilhang fĂŒhrt ĂŒber gut 50 Höhenmeter zu groben Felsrippen, ĂŒber die man sich die letzten 10-15 Meter zu der gezeigten kleinen Natursteinterrasse als trittfest beweisen muss. Dann noch einige Meter weiter bis zur Edelstahlleiter, von der man durch eine etwa 1,5m breite LĂŒcke zwischen zwei z.T. scharfkantigen Felsen in die Bucht schwimmen kann/muss. Bei Wind und Wellengang mit Brandung ein anspruchsvolles bis gefĂ€hrliches Unterfangen. Feste Schuhe fĂŒr den Weg und ebensolche Badeschuhe sind dringend empfohlen.
Die sagenhafte Aussicht hat also auch kleine Nachteile, die man aber gern in Kauf nimmt.