Wir waren vom 20.7.-8.8. Mieter. Wir wurden als Erstmieter im malerischen HĂ€uschen inmitten des Dorfes freundlich empfangen, auch mit kleinen Gastgeschenken. Das Innere erschien gut eingerichtet, geschmackvoll und gemĂŒtlich. Es wurden aber schnell zahlreiche MĂ€ngel deutlich, z. B. der Ausfall der BadbelĂŒftung, eingeschrĂ€nkte Nutzungs-möglichkeit des Herdes, ein bedrohlich wackeliges Bettgestell. Diese angemahnten MĂ€ngel waren erst zur Halbzeit(!) unseres Aufenthaltes vollstĂ€ndig beseitigt. Insgesamt erschien uns eine Ăberarbeitung des Hausinneren angebracht. Wir hatten einen Kontrakt zu unterschreiben, in dem u. a. auf die VollstĂ€ndigkeit der umfangreichen KĂŒchenausstattung Bezug genommen wird. Unser Hinweis auf wichtige fehlende Utensilien wurde von der Vermieterin zurĂŒckgewiesen. Die dekorationsreiche Ausstattung des Hauses konnte den Mangel an bequemen und ergonomisch zeitgemĂ€Ăen Sitzmöbeln nicht ersetzen. Auch der in der Abbildung romantisch lockende Kamin durfte nicht benutzt werden. Das aus diesen EinwĂ€nden resultierende Ersuchen um Preisnachlass wurde abgelehnt. Es drĂ€ngt sich uns der Eindruck auf, dass der Vermieterin der Erhalt der sehr persönlichen Gestaltung ihres Familienhauses wichtiger zu sein scheint, als den GrundbedĂŒrfnissen der Mieter gerecht zu werden.